Galerie AC Noffke
D o m h o f R a t z e b u r g
Ausstellungsdauer 26.05.-14.07.2024
Haus Mecklenburg/Domhof 41 Ratzeburg
Zum 40-jährigen Bestehen der Künstlervereinigung der GRUPPE 83 zeigen wir in Zusammenarbeit mit dem Keramikmuseum Westerwald neue Werke der Gruppe und ausgewählte Gäste. Die national und international bekannte Vereinigung wird damit zum 3. Mal in unserem Haus präsentiert.
Die Gruppe 83 verkörpert seit ihrer Entstehung einen Teil der internationalen Avantgarde, die klassisch das Gefäß interpretiert, jedoch weiterführend skulpturale und inszenierende Aspekte der Keramikkunst fortentwickelt. Zur inneren Herausforderung der Gruppe sind immer Gäste geladen, welche die Gruppe in ihrer Komplexität bereichern.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
"Identitäten
40 Jahre Gruppe 83"
ISBN 978-3-9824564-4-7
Gruppe 83 /Impressionen aus der aktuellen Ausstellung in Ratzeburg
© Fotos Tom Salt
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Malerei
MARKUS WÜSTE
Ausstellungsdauer 14.04.-19.05.2024
Haus Mecklenburg/Domhof 41 Ratzeburg
Anna Lena Straube präsentiert eine prächtige, vielschichtige Malerei, die tiefenräumlich poetisch angelegt ist.
Ihre Werke schließen u.a. an barocke Kompositionen und symbolische Vorbilder an.
Markus Wüste überrascht in seinen Objekten mit Stofflichkeitsirritationen und Wahnehmungsverführungen. Die Materialität der Werke und ihre sinngebende Verfremdung erzeugen ein sinnlich - illusionistisches Ergebnis.
Helge Hossfeld zeigt in seinen Ölgemälden eine konzentrierte Schau an Oberflächen und vermeintlichen organischen Illusionen. Zugleich spielt er mit der Frage nach Abstraktion und Gegenstandsbezug.
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Zeichnung und Druckgraphik
Ausstellungsdauer 03.12.-28.01.2024
Haus Mecklenburg/Domhof 41 Ratzeburg
Mit dem späten Auftauchen der uralten chinesischen Erfindung des Papieres vor ca. 600 Jahren, vollzog sich im europäischen Kulturraum eine kulturelle Explosion, die, zusammen mit der Gutenbergschen Buchdruckerfindung, eine Zeitenwende bedeutete. Bildung, Wissenschaft und Politik, nicht zuletzt die Architekten und Künstler der Renaissance, fußen auf der Faszination des Papieres als emanzipatorischem Prozeß.
Die Forschersehnsucht der beiden Kultgrößen Albrecht Dürer und Leonardo da Vinci ist nur auf Papier denkbar. Während sich die parallel entwickelnde Ölmalerei eher in epischer Prächtigkeit versuchte, wurde das Papier in komplexen Nutzungszusammenhängen grundlegend. Die Werke der beiden Großmeister sind spektakuläre Beispiele für das Papier als Entfaltungsraum dieser Genies, wie dann im Späteren auch ein Johann Sebastian Bach und seine Zeitgenossen, ihre umfänglichen Lebenswerke auf diesem Werkstoff dokumentiert und an uns vererbt haben.
Das haptische Erlebnis von Papier ( abgeleitet von Papyrus ) ist und bleibt sinnlich, ganz im Gegensatz zur distanzierten und unsinnlichen Erfahrung des digitalen Arbeitens.
Wir zeigen delikate Zeichnung und Druckgraphik aus der Wurzel der 1960-er bis heute. In der Hochzeit der Graphik war z.B. Hamburg ein Stierkampf zwischen Paul Wunderlich und Horst Janssen, Graphiken und Zeichnungen eroberten die Wohnzimmerwände und die Sammlungen der Museen. Die Exzellenz der vor allem norddeutschen Graphiker ist unumstritten. Die Präsentation beschränkt sich jedoch nicht allein auf den Norden Deutschlands, sondern involviert unterschiedlichste Provenienzen, um ein tief dimensioniertes Kompendium erlebbar zu machen, denn das Papier ist Spiegelbild unserer verschrifteten hochabstrakten Denk- und Erfahrungswelt.
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"SINN UND SINNLICHKEIT"
Dauer der Ausstellung 01.10. - 12.11.2023
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Galerie,
In unserem HERBSTSALON betten wir die erfrischende POP ART der Schnitzkünstlerin Anja Backhaus ein in eine reich abwechselnde Schau zum Thema SINN und SINNLICHKEIT.
Neben Friedel Anderson, Claus Arp, Michael Arp, Falko Behrendt Klaus Fußmann, Christian Imme, Klaus Kütemeier kontrastieren Otto Jeschke, Günter Zachariasen das Thema in der Malerei.
Irritierend und erheiternd rahmen die prächtigen Keramiken von Sonngard Marcks, die fruchtbaren Urwesen von Zuzana Hlinakova neben den mythischen Werken von Bernd Hamann.
© Fotos Kai Hohlfeld/ Serafin Noffke
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BERND HAMANN Grafik ∙ Foto ∙ Objekt
CHRISTIAN IMME Zeichnung ∙ Druckgrafik
SONNGARD MARCKS Keramische Objekte
Dauer der Ausstellung
09. 07. – 06. 08. 2023
Wir zeigten Artefakte des eigenwilligen Crossover-Künstlers Bernd Hamann, denen wir keramische Gefäße und Objekte der äußerst virilen, barockisierenden Sonngard Marcks gegenüber stellten.
Endlich durften wir auch den genialen Zeichner und Grafiker Christian Imme präsentieren, der uns elegant gearbeitete Werke in inhaltlicher Breite zeigte.
Diese Mischung garantiert eine heiter,-groteske Sommerschau mit charmantem Charakter.
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„DIE BEFINDLICHKEIT DES SEINS“
RAFEL BESTARD
JIYUN CHEON
KLAUS KÜTEMEIER
Dauer der Ausstellung
11.06.2023 - 02.07.2023
Geöffnet Sonnabend und Sonntag 11.30 - 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Mobil 0176 - 43 49 49 56
In Zusammenarbeit mit der Galerie HeissingArt, Lübeck
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13.11. - 29.01.2023
Haus Mecklenburg/Domhof 41 Ratzeburg
Mit Eiko Borcherding und Klaus Kütemeier folgen wir dem Prinzip einer vermeintlichen Gegensätzlichkeit in der Ausstellungskonzeption: Der Bildhauer Klaus Kütemeier verbildlicht in seinen ägyptisch-archaisch anmutenden Steinskulpturen den würdig-prächtigen Menschen, zart idealisiert, klar und klassisch. Die Bronzearbeiten orientieren sich an der Ausstrahlung des natürlichen Aktes in seiner Bewegung. Neben Gustav Seitz und Edgar Augustin steht Klaus Kütemeier für handwerklich und kompositorisch ausgereifte Ästhetik der menschlichen Figur im Norden Deutschlands.
Im Gegensatz dazu setzt Eiko Borcherding, der ebenso klassisch handwerklich auf höchstem Niveau arbeitet, der Pracht und Würde der uns umgebenden natürlichen Wirklichkeit ein eher neuromantisches Denkmal. Seine opulent gezeichneten Tiere, Pflanzen oder Stoffe, bis hin zu kosmischen Notationen, setzen einen subtil gearbeiteten Hinweis auf den Zustand der unvorstellbaren Wunder in der Welt und damit einen poetisch-melancholischen Blick auf das Sein.
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Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Fabrik der Künste in Hamburg und der Galerie AC Noffke
Ausstellungseröffnung
Fabrik der Künste in Hamburg
Einführung: Augustin M. Noffke
Der Künstler wird anwesend sein.
Musik: Peter Michel und Thilo Krigar
Ausstellungsdauer:
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19.11.2022, 19:30 Uhr
Sabine Heine und Hermann Wiedenroth lesen Gedichte
Grundlage dafür ist die Anthologie von Andreas Thalmayr (i.e. Hans Magnus Enzensberger), zuerst 1985 in der Anderen Bibliothek bei Franz Greno in Nördlingen erschienen. Es handelt sich um ein „überaus amüsantes Vexierspiel“ (Fränkischer Tag, zu einer früheren Solo-Lesung von Hermann Wiedenroth). Das Buch hat seine Besonderheiten: es ist ein reiner Lyrik-Führer, ja – Verführer in „hundertvierundsechzig Spielarten“ der Poesie-Produktion, Germanistik- und Literaturparodie in einem. In der Vorrede heißt es, dass schon einiges gewonnen wäre, „wenn wir wieder lesen könnten, ohne zu gähnen“. Einen Autor könne man, um ihn „beim Wort zu nehmen…, auch nacherzählen, oder rückwärts lesen, oder verspotten, oder bestehlen, oder weiterdichten, oder übersetzen“.
All dies geschieht, mal ernst, mal heiter;
leise Töne anspielend, aber auch ohne Furcht vor pathetischem Donner,
mit Herbheiten, Derbheiten, Frechheiten,
mit Stimmen-Imitationen, Gesang
und in allerlei Mundart vom Niederdeutschen und Hessischen über Rotwelsch bis zum Wiener Dialekt
mit Gedichten von Matthias Claudius, Goethe, Lenau, Wilhelm Busch, George, Rilke und vielen, vielen anderen.
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25.09. - 31.10.2022
Haus Mecklenburg/Domhof 41 Ratzeburg
In einer retrospektiv ausgelegten Einzelschau zeigen wir Ölgemälde,
Papierarbeiten und Arbeiten auf Glas der Hamburger Malerin Karin Witte.
Unter den bedeutenden Nachkriegskünstlerinnen ist sie einzig
die wichtigste Vertreterin in Malerei und Grafik.
Neben Paul Wunderlich, Horst Janssen, Ekkehard Thieme
und anderen hat sie eine hochgradig eigenständige Bildsprache entwickelt,
die aus gegenstandsbezogenen Grundmotiven eine expressive Gestik schafft.
Ihr Werk ist in allen wesentlichen Sammlungen des Nordens vertreten.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Galerie AC Noffke
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog
Karin Witte
ISBN: 978-3-9824564-3-0
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Liebe Freunde der Dependance,
die Ausstellungen in der Dependance der Galerie Noffke, mit vielen aus unserer Galerie vertretenen Künstlern, endet am 01.11.2022 und damit leider auch meine Galerietätigkeit in der Zweitgalerie der Dependance, Hüxstraße 72, in Lübeck.
2020 habe ich mit Augustin Noffke die Galerie von Erich Lethgau, Galerist und Künstler übernommen, welche er seit über 25 Jahren mit einem anspruchsvollen Kunstangebot führte. Mein Dank gilt im Besonderen der Familie Lethgau für die gute Zusammenarbeit. Bedanken möchte ich mich ebenso in der Unterstützung meiner Arbeit, dem regen Zuspruch an Besuchen in der Galerie, verbunden mit dem Interesse am angebotenen Ausstellungsprogramm und natürlich für die vielen wunderbaren Gespräche und damit auch den bleibenden Erinnerungen an diese gemeinsame Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Noffke
tschüss
Dependance in Lübeck
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09.04.- 07.06.2022 (Ausstellung verlängert bis zum 15.07.)
Otto Beckmann
Falko Behrendt
Eiko Borcherding
Klaus Fußmann
Claudia Noffke
Corinna Oestereich
„ FLORA“
Die Gesamtheit aller Pflanzenwelten in ihrer Nomenklatur zur Fachbezeichnung
und wissenschaftlich zur Strukturformel als Namensverzeichnis,
verdanken wir bis heute Carl von Linné.
Er hat der Botanik eine Systematik erstellt, die Systema Natura.
Eine Ordnungsstruktur, welche heute noch gültig ist, in einer Leseart,
welche auf der ganzen Welt verstanden wird.
FAMILIE, GATTUNG, ART.
In der FAMILIE der Künstler, in der GATTUNG der bildenden Kunst,
in den Bereichen der Malerei, Grafik und Bildhauerei gibt es über
Jahrhunderte eine ARTenreiche Darstellung der Pflanzen,
primär der Blumen…..
Erfreuen Sie sich an einer Auswahl zu dem Thema „ Flora “,
im kleinen Kunstschlauch von Lübeck, in der Dependance
der Galerie AC Noffke.
Da in der Natur nichts bleibt, wie es ist und nichts bleibt, wie es war,
ist die einzige Beständigkeit die Unbeständigkeit im Werden und Vergehen ihrer.
Es werden Arbeiten wechseln, sich verändern, im Prozess ihrer Entwicklung sein,
noch nicht ganz getrocknet, oder Vergänglichkeitsspuren aufzeigen,
Seltenheitswerte erreichen, als Rarität oder Arbeiten als letzte ihrer Art sein.
Die Roten Listen werden länger in der Natur und auch in der Kunst und der Kultur.
Doch in der Natur gibt es immer Neues. Neues Leben aus dem Wachsen und Vergehen.
„…Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück…“(J.W.G)
Und auch in der Kunst gibt es immer Neues.
Leben…
Überleben…
Hoffnung…
Jeder Künstler bekommt in der Ausstellung seine eigene Nische,
sein eigenes Habitat.
Claudia Noffke
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83=38
15.05.2022 - 03.07.2022
Die Gruppe 83 wird 38
GÄSTE
Angel Garraza
Myriam Jiménez
Juan Ortí García
Rolf Simon - Weidner
GRUPPE 83
Karin Bablok
Petra Bittl
Cathy Fleckstein
Christa Gebhardt
Sonngard Marcks
Anke Müffelmann
Svein Narum
Renée Reichenbach
Elisabeth Schaffer
Fritz Vehring
Vera Vehring
Friederike Zeit Narum
Mit der zweiten großen Präsentation der Keramikergruppe '83 zeigt die Galerie AC Noffke im Haus Mecklenburg wieder die neuesten Werke dieser international bekannten Vereinigung. Die Gäste stammen dieses Mal aus Deutschland und Spanien. Das Spektrum der Artefakte ist außergewöhnlich breit gefächert und darf den Anspruch erheben, feinste künstlerische Objekte zu zeigen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der die 1. Präsentation dieser Gruppe im Haus Mecklenburg fortschreibt. Die Galerie wird auch an den Wänden von Keramik geprägt sein, so daß in den Räumen der Galerie eine „sortenreine“ Schau IRDENES, ausgehend vom Gefäß bis hin zu komplexer plastischer Installation, zu sehen ist. Die ästhetische Potenz der Schau ist ein aktueller Querschnitt durch die bedeutende deutsche und internationale Keramik-Künstler-Szene, die in unserem Hause auch in Zukunft weiter präsentiert werden wird.
Die Eröffnung kann ohne Einschränkung besucht werden, für Ihren persönlichen Schutz tragen Sie selbst Verantwortung, bitte beachten Sie ggf. neue Schutzregeln des Gesetzgebers.
zur Ausstellung erscheint ein Katalog
© Fotos Tom Salt 2022
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03.04.2022 - 01.05.2022
mit Werken von
Frauke Bohge
Bertrand Freiesleben
Stefan Hoehnerloh
Christopher Lehmpfuhl
Max Neumann
Hermann Reimer ...
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Malerei und Grafik
Lichtobjekte
05.02. - 02.04.2022
Mit Cora Korte und Rainer Gröschl präsentiert die Dependance zwei virile Künstlerpersönlichkeiten des Nordens.
Sie haben oft erfolgreich zusammen ausgestellt und haben dabei stets die Ausstellungen inszeniert.
Beide kuratieren Ausstellungen, Gröschl ist zudem selbst zum Galeristen in Kiel geworden.
Cora Korte ist eine Mixed Media Künstlerin, deren Dimension von penibler realistischer Wiedergabe bis hin
zur emotionalen gestischen Abstraktion reicht. Sie verwebt Zeitgeist mit Geschichten, Symbolen und kraftvoller Komposition.
Ihre Lust am Vitalen verarbeitet sie in geometrischen Lichtobjekten. Ihre inhaltlich wie auch handwerklich
angelegte Vielschichtigkeit und Tiefe, auch Tragik, wird konterkariert mit einer Art soziologischer Sammlung in zweierlei Hinsicht.
Zum Einen arbeitet Korte immer das, was wir gemeinhin ästhetisch nennen, ihre Arbeiten sind immer „ansprechend“ ,( im Sinne des Wortes),
gearbeitet, zum Anderen aber teils sehr existenzielle Inhalte, die jene unüberschaubare Multiplexität unserer gegenwärtigen Welt dokumentieren.
Rainer Gröschl teilt die Vielschichtigkeit mit Cora Korte, tritt aber zumeist pragmatischer in das Bild und handelt in der Kunst und für die Kunst.
Der komplex begabte Gröschl lernte früh über die feine Kunst der Radierung, in der Graphik, später auch in der Malerei,
den Versuch unternehmen zu dürfen, aus graphisch “denkenden“ Augen heraus zu arbeiten. Einiges in seinen sehr
differenzierten Arbeiten geht deutlich in die Konkretion und dann wieder in das Gegenteil, Gröschl will sich aus erfindlichen
Gründen nicht verengen, sondern weiter gespreizt arbeiten, weil die sinnliche Schulung der Wahrnehmung eines seiner Anliegen ist.
Rainer Gröschl hinterfragt damit die vermeintlich optische Wirklichkeit und deren scheinbaren Wert.
© Rainer Gröschl
© Cora Korte
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30.10. - 30.01.2022
© Bodil Manz ceramics , Erik Brahl Fotografi
Die dänische Keramikerin Bodil Manz ist eine Ausnahmeerscheinung in der Porzellankunst und der Keramik. Nach den letzten Schauen in Seoul, Paris, London und New York kommt sie endlich nach Ratzeburg, um in einer One-Woman-Show ihre höchst feinen, häufig transluzenten Arbeiten zu zeigen.
Einerseits besticht ihre kompromisslose Modernität, die feine Materialität und die Komplexität ihres künstlerischen Werkes, in dem Fläche, Form und Linie in hoch ästhetischer Art verwoben werden. Ohne Frage ist Bodil Manz eine der einflußreichsten Keramikerinnen unserer Zeit, deren Gestaltungselemente die internationale Szene geprägt haben. Leichtigkeit, Heiterkeit, zugleich Elemente architekturaler Schärfe und vermeintlich vorbekannten Zitationen atmen Zartheit und hohe sinnliche Nobilität.
Bodil Manz ist eine sehr vielschichtige Innovateurin, deren Werk in allen wichtigen Sammlungen vertreten ist. Sie arbeitet in der Nähe von Kopenhagen in drei großen Ateliers. Die Künstlerin hat die Stücke für diese Schau weitgehend selbst selektiert und stellt sie teilweise in einer kommunikativer Verbindung mit Objekten ihres Sohnes, des Architekten und Designers Jacob Manz, aus.
Wir freuen uns, dieses künstlerische Ereignis in Ratzeburg präsentieren zu dürfen.
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27.11.2021 - 28.01.2022
Die Winterausstellung bestreiten dieses Jahr die Grafiker Falko Behrendt und Augustin M. Noffke. Sie folgen der Tradition der periodischen "Grafikerchallenge", in Zeiträumen Lübeck zu zeichnen. Seit Alfred Mahlau, Horst Janssen, Rüdiger Pauli und anderen gilt es die faszinierende Erscheinung der Lübecker Welt graphisch zu verarbeiten.
Falko Behrendt widmet sich der poetischen Ansicht der äußeren Schale Lübecks und Augustin M. Noffke beschäftigt sich mit dem tiefengeschichtlichen Bauch der Hansestadt.
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© Beate Leonards Objekte, Otto Beckmann, gemalte Grafik, Dependance in Lübeck
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29.08.-03.10.2021
zur Ausstellung erscheint ein Katalog
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05.06.-28.08.2021
© Menno Fahl, „Quadrat-Kopf“ Collage, Öl, 2021
© Kerstin Abraham, Zeichnung/Ornament spiegelt Ornament/Zeichnung,
2020, Foto © Wolf Abraham
© Kerstin Abraham, Zeichnungen, Dependamce Lübeck, Foto © Wolf Abraham
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12.06. - 18.07.2021
im Haus Mecklenburg/ Domhof Ratzeburg
Zum 70. (71.) des Malers Ulf Petermann zeigen wir eine retrospektive Ausstellung
zum Gesamtwerk, mit Arbeiten von 1981-2021.
©Ulf Petermann, "Frau mit Kind hinter Maschendraht"
1982-83, Öl auf Nessel
©Ulf Petermann, "Tor-grau"
Ausschnitt 2021 Öl/LW
© Ulf Petermann, „Der Pruegler" Öl/Lw, 1990
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© Falko Behrendt "Der Briefträger"
Gouache, Collage, 2020
© Fotos Tom Salt 2021
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Dependance Lübeck
Ausstellung 25.03.-29.05.2021
Corinna Oestereich „varied landscape VIII“ Wachs/Pigment/Lw, 2017, Foto © Hayo Heye
Cathy Fleckstein „Wüstensee“, Steinzeugtone, 2020, Foto © Bernd Perlbach
Blick in die Galerie
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23.10. - 31.12.2020
© Karin Bablok, Porzellangefäß gestisch bemalt, Foto Axele Fidelak
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23.10. - 31.12.2020
© Max Neumann
"o.T. ", Zeichnung, 20x20,
Mischtechnik auf Papier
2020
Das Oeuvre des Berliner Malers Max Neumann stellt in der Kunst der Gegenwart eine eigene und unverwechselbare Größe dar.
Sein Werk verkörpert ästhetische Experimentierfreude und eine subtile psychologische Zeigung menschlicher Conditio.
Die Aura der Bilder Neumanns löst beim Betrachter fragendes Sehen aus. Die psychogene Wirkung des Dargestellten bleibt rätselhaft und unklärbar.
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im Haus Mecklenburg
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im Haus Mecklenburg
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SommerSalon
im Haus Mecklenburg
mit Künstlern der Galerie, als Gast
in Zusammenarbeit
mit Galerie Falkenstern Fine Art & Atelier Sprotte Kampen/Sylt
© Siegward Sprotte, „Ich trage meinen Norden in den Süden“, 1965, Gouache auf Fabriano, 47,9 x 65,2 cm
Der Sommersalon zeigt eine Auswahl von Werken der Künstler der Galerie, mit Fokus auf Siegward Sprotte (1913-2004). Siegward Sprottes Werk, das einen bemerkenswerten Weg aus der komplexen, gegenstandsbezogenen Malerei in den meditativen Gestus einer konzentrierten bildlichen Mitteilung beschreibt, wird in exemplarischen Beispielen präsentiert. Die licht- und bewegungsstarke Aura der Arbeiten wird von thematisch ähnlichen Werken anderer Künstler gerahmt. Kontrastierend stehen die Auffassungen jener Künstler, die sich in veräußerlichterer Altagsbeschreibungen definieren. Gezeigt werden Werke u.a. von Max Neumann, Klaus Fußmann, Ulf Petermann, Bernd Hamann,
Volker Tiemann, Gottfried Müller, Michael Arp ...
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Die Ausstellung "humour grotesque" ist ein erfrischender Angriff auf unsere klischeehaften, zeitgenössischen Zurechtlegungen, anders ausgedrückt, fördern die Künstler Bernd Hamann, Gottfried Müller und Volker Tiemann auf heilsame Art und Weise eine tiefenräumliche Sicht auf das menschlich Absurde, bzw. das Groteske.
Angesichts der gegenwärtigen Verknappung des sozialen Lebens, ausgelöst durch die Erkenntnis der Fragilität unserer "Weltkonstruktion", verbietet sich die Option einer klassischen Ausstellungseröffnung. Wir haben uns deshalb bemüht, Ihnen und Euch diese Schau virtuell präsentieren zu können. Eine gut gemeinte Absicht dieses Unterfangens ist die Produktion eines Filmes zur Intention der Schau und eine Querschnittpräsentation einiger Werke, die ab dem 28.März 2020 auf dieser Seite eingestellt werden.
Die Melange dieser drei zeitgenössischen Künstler ist ein Fest, eine Freude für jeden Betrachter, der Lust an handwerklicher Raffinesse und Gefallen an intelligenter und sinnlicher Verführung hat, die Eigentliches und Wesentliches atmet.
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Bernd Hamann, in unserem Hause wohlbekannt, hat seine, häufig seriell angelegte, Crossover-Kunst weiter ausdifferenziert. Er bedient sich der Atmosphäre alter Biologiesäle, verspielt anmutender Puppenkästchen und schräger Basteleien, optisch souverän attraktiv.
In seinen Werken sucht er stets den anderen Blickwinkel, um dem Werk eine neue Findung anzudienen, kritisch und frappierend realistisch.
© Fotos Bernd Hamann
Katalog "Replikate"
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Gottfried Müller, ein Außenseiter im gestalterischen Fach, arbeitet vermeintlich relevante Dokumente voll des hintersinnigen Humors. Er nutzt wissenschaftlich anmutende Bildunterschriften zur Erläuterung des Dargestellten. Dabei entführt er den Betrachter in eine erheiternde Scheinwelt voller Ironie. Seine historisch verspielten, akribisch gearbeiteten Preziosen entlarven unsere menschliche Verfangenheit in köstlicher Verbrämung.
© Fotos Achim Weinberg
Buch
"Schwallungen"
Neuerscheinung
"Vorläufige Höhepunkte der Baukunst"
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Auch Volker Tiemann, als mutmaßlicher Bildhauer im Werkstoffbereich des Holzes, zeigt überraschende Illusionsdarstellungen, die unsere Sehgewohnheiten konterkarieren. Dabei bezieht Tiemann sehr gewissenhaft die philosophische Betrachtung hinzu, welche die Frage nach der Wahrnehmbarkeit der Dinge in einen Erkenntnisprozeß einbetten. Tiemanns plastische und graphische Gestaltungen umkreisen das Ereignis des "Be-greifens" auf magische Art.
© Fotos Helmut Kunde
(außer Nr. 09,10,11,12,13)
Katalog
"Weltkonstruktion
und Tiefengrund"
Katalog
"universal möbel"
Katalog
"Stücke über
die Schwerkraft"
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Martin Bigum aus Kopenhagen malt zeitgenössisch-politische Dokumentate in schrill-lauter Farbigkeit, durch die er die indifferente Affektivität seiner Zeit grotesk darstellt und analysiert.
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Christopher Lehmpfuhl aus Berlin ist der meistbesprochene und -ausgestellte Pleinair-Maler Deutschlands. Seine rastlose Intensität in der Eroberung von gestisch-plastisch gemalter Welt atmet stets elementare Wucht.
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Carola Schapals aus Bremen definiert in fast informell losgelöster Farb- und Formenfindung numinos-mythische "Orte", deren geheimnisvolle Wirkung zugleich attraktiert und schaudern läßt.
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Die Werke von Marina Schulze aus Bremen definieren einen reichen und handwerklich hochdifferenzierten "Kosmos" von Sehen und Sicht auf das Sein. Die Künstlerin erschafft, je nach Thema, einen Tiefenraum, an sich entwickelnder Bedeutung.
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lesen aus den Briefen von Gottfried August Bürger und Elise Hahn.
Eine skandalöse Ehe im 18. Jahrhundert
Gottfried August Bürger war im ausgehenden 18. Jahrhundert ein berühmter Dichter;
man kannte seinen „Münchhausen“ und seine Balladen und bewunderte seine Kunst.
Aber so talentiert und souverän er auf der öffentlichen Bühne war, so dramatisch misslang sein Privatleben.
Nach dem Scheitern seiner ersten Ehe und dem Tod der zweiten Frau sollte es beim dritten Mal
nun aber wirklich gelingen: So verführerisch war der Antrag einer wildfremden jungen Frau,
so originell die Eheanbahnung – und doch…
„Bürgerchen, merk auf: Hier ist’s nicht richtig!“
Was muss da passiert sein, was den großen Dichter so misstrauisch macht?
Der Briefwechsel dieses Paares ist feinste Literatur und bildet dabei doch die Niederungen
eines Alltags ab, das Zusammenleben eines berühmten Mannes und einer Frau unter
den Augen der Öffentlichkeit, das einfach nicht gelingen will.
© Zeichnung Augustin Martin Noffke
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Wege zur Sozialen Plastik
‚Jeder Mensch ist ein Künstler‘ und Bildner an
dieser monumentalen Skulptur
Galerie AC Noffke und Lauenburgischer Kunstverein
Evolution, Zeichung von Jospf Beuys, 1974
Joseph Beuys ist weltbekannt als Künstler. Er schuf Zeichnungen,
kleine Objekte, plastische Bilder, Environments und monumentale
Skulpturen. Jedes bedeutende Museum weltweit
besitzt etwas von ihm. Ein Teil seiner Arbeit, die in Aktionen
und Gesprächen bestand, ist nur als Video oder Text überliefert
– so auch die Bücher ‚Soziale Plastik‘ und ‚Was ist Kunst?‘, an
denen auch der Vortragende beteiligt ist. Ihm widmete Beuys
1974 eine Zeichnung, in der er auf komplexe Weise sein Weltbild
darstellt. Die Evolution von Kultur und Gesellschaft prägt die
Zeitachse in dieser Zeichnung und führt zum ‚Sonnenstaat‘. Das
ist die ‚Soziale Skulptur‘, über die Beuys in zahllosen Vorträgen
und Interviews sprach. Seine Gedanken dazu werden der Hauptinhalt
des Vortrags sein.
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Sommerbestand
Keramik, Skulptur und Malerei
Anderson,
Bablok,
Bauer,
Beckmann,
Bittl,
Cheon,
Fleckstein,
Fußmann,
Janssen,
Lehmpfuhl,
Mindermann,
Möller,
Neumann,
Sihle-Wissel,
Warwas,
Zachariasen,
Zeit Narum,
u.a.
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Karin Bablok
Antje Brüggemann
Cathy Fleckstein
Christa Gebhardt
Johannes Gebhardt
Renée Reichenbach
Elisabeth Schaffer
Fritz Vehring
Vera Vehring
Friederike Zeit Narum
Petra Bittl
Martin Mindermann
Anke Müffelmann
Die Gruppe 83 wird 35 Jahre alt.
Aus diesem Anlass zeigt unsere Galerie einen aktuellen Querschnitt mit neuen Werken dieser legendären Vereinigung. Seit ihrer Gründung hat diese Gruppe national und international die Kultur und Innovation der deutschen Keramikerszene vertreten.
Die Gruppe 83 hat in ihren Präsentationen stets Gastkünstler zugeladen, die neue Tendenzen in technischer und inhaltlicher Dimension beschrieben.
Alle Künstlerinnen und Künstler sind Mitglied der Académie Internationale de la Céramique, Genf, Schweiz.
© Fotos Tom Salt 2019
Günter Zachariasen ist eine Institution in der Welt der meditativen Kontemplation, unbestechlich in seiner Lebensweise und malerischen Auffassung.
Seine, in klassischer Lasurtechnik geschichteten, sphärischen Werke, erzeugen beim Betrachter die Anmutung von Nähe zur Ewigkeit.
Die Leere seiner reduzierten, stillen Bilder ruft die Empfindung von Anfang und Ende unseres Daseins auf. Die Werke sind ein bewußter Gegenentwurf zur rasend verirrten Veräußerlichung unserer Zeit.
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Mit einer großen Sammelschau und Werken von über zehn Künstlern widmen wir uns dem klassischen Thema der Figur im Raum. Die Ausstellung reizt die Dimension der Auffassungen weit aus, um das Genre reich zu besetzen. Es wird Graphik, Malerei und Plastik präsentiert.
Ausschnitt aus der Ausstellung "Figur im Raum", Bronzen von Manfred Sihle-Wissel, Bilder von Klaus Fußmann,
Herrmann Reimer, im hinteren Raum Jiyun Cheon
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Werkgespräch
"Figur im Raum"
In der laufenden Ausstellung
kommt der Ausnahmekünstler
zu einem Werkgespräch in die Galerie AC Noffke.
Der bekannte Landesschaupreisträger überrascht
seit Jahren mit einem humoristisch-kritischen
Blick auf die Welt, die er in skurrilen Bild- und
Objektkreationen verdichtet, um dem Betrachter
ein ambivalentes „Wahrnehmungsvergnügen“ zu bereiten.
Bernd Hamann wird am
zu einem entspannten Gespräch
zu seinen Arbeiten in der Galerie anwesend sein.
Claudia und Augustin Noffke
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Friedel Anderson
Josephine Hubalek
Michael Mau
Volker Tiemann
Titelbild:
Josephine Hubalek, Landschaft (Ausschnitt);
Volker Tiemann, “Everything is broken...”,© Foto: Helmut Kunde
Der Norden ist magisch, der Norden kennt lange Dämmerungen und
wechselhafte Licht- und Dunkelstimmungen. Die Temperaturen des Nordens wechseln sehr und scheinen in seinem Licht erkennbar zu sein. Die Melancholie und auch die Empathie ist deshalb eine Qualität, welche die Ambivalenz des nördlichen Lebens fortlaufend prägen. Das erzeugt eine Seinswahrnehmung elementarer Qualität.
Michael Mau, ein früh-genialer Zeichner und Maler, der schon jung mit seinen Zeichnungen die Mahlau-Klasse an der Kunsthochschule Lerchenfeld irritierte, ist ein Außenseiter-Realist besonderer Güte. Ausserhalb der Stildiskussionen der 1970/80-er Jahre blieb er seiner Wahrnehmung immer treu.
Friedel Anderson ist ein existenziell authentischer Maler, der es liebt zu malen,
was er erlebt. Seine Ölbilder und Grafiken stellen die Frage nach der Zeit an sich und damit auch die Frage nach der Zeit, in der wir leben. Er öffnet sich zeitgenössischen Verbrämungen nicht, sondern sucht in seiner Malerei die Aufarbeitung der klassischen Fragen.
Volker Tiemann arbeitet in eigenständiger Auffassung illusionistische Holzskulpturen von tiefer Anmutungs-und Inhaltstiefe. Seine Mischung aus plastischer Erfindung und malerischer Überformung, bisweilen kinetischer Skurrilität, also der Bewegung "seltsamer Dinge" im Raum, erzeugt beim Betrachter prozeßual die Notwendigkeit neuen Denkens.
In den Landschaften und Selbstportaits von Josephine Hubalek findet sich ein erfrischend klarer, also direkter Blick auf das Selbst und die umgebende Welt. Diese Malerin vereint die äußerliche Erscheinungswelt und die innerliche Befindlichkeit, d.h. sie definiert die gemalte Situation in einer seelisch-emotionalen Intensität.
Claudia und Augustin Noffke
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Kunst als Aktion
Ilse Harms-Lipski
Hans Bunge-Ottensen
Franz-Friedrich Pingel
© Foto Hans-Jürgen Wohlfahrt, Kunstaktion zur Rettung der Domkaserne 1978
Anlässlich der Rettung des Hauses Mecklenburg (ehemals Domkaserne) vor
40 Jahren 1978-2018, die u. a. Frau Harms-Lipski mit ihrem Kunstkreis zu verdanken ist, zeigen wir eine Auswahl von historischer Kunst aus der Region. Anhand von Kunstwerken und Dokumentationen wird die enge Verwobenheit von politischer Identifikation, visionärer Verantwortung, und ästhetischem Wirken deutlich.
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Johannes Gebhardt, Christa Gebhardt, Cathy Fleckstein,
Si Sook Kang und Kap Sun Hwang und Schüler: In Hwa Lee,
Sung Chul Kim, Jung Hong Park, Bo Kyung Kim, Min Soo Lee
Graphik:
Ekkehard Thieme, Rüdiger Pauli, Falko Behrendt
© Foto: Bernd Perlbach;
Porzellanvase "Cong" Johannes Gebhardt 2005
Die international besetzte Keramikschau würdigt im Besonderen das Werk von Professor Johannes Gebhardt (88) und Christa Gebhardt (80).
Die Präsentration widmet sich der Wirkungsgeschichte Gebhardts als Lehrer und Vermittler einer hochwertigen Keramikschule, die inzwischen in der Französin Cathy Fleckstein, Si Sook Kang und Professor Kap Sun Hwang (Seoul National University) neue Meisterlehrer und Schüler evolvierend hervorgebracht hat.
Diese außergewöhnliche Bestandsaufnahme von Gefäßinterpretation und skulpturaler
Keramik wird flankiert durch grafische Werke von Prof. Ekkehard Thieme, Rüdiger Pauli und neue Arbeiten von Falko Behrendt.
Claudia und Augustin Noffke
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
© Foto: Tom Salt
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Klaus Fußmann
Sighard Gille
Max Neumann
Am 24.03.2018 wird der Maler und Autor Klaus Fußmann 80 Jahre. Aus Anlass dieses Jubiläums wird der Künstler in mehreren großen Schauen gewürdigt. Im Museum Barberini in Potsdam werden ab Februar neben Max Beckmann 40 Großformate des Meisters präsentiert. Eine große Retrospektive folgt einen Monat später im Landesmuseum Schloß Gottorf in Schleswig.
Wir eröffnen diesen Reigen mit einer Ausstellung, in der eine Auswahl von zwei Zeitgenossen Klaus Fußmanns gegenüber gestellt wird.
Sighard Gille, der wie Klaus Fußmann prägender akademischer Hochschullehrer war, kontrastiert mit kraftvoller Malerei aus der Leipziger Schule.
Der höchst eigenständige Künstler Max Neumann aus Berlin, ist in seinen Werken ein magischer Einzelgänger von hoher psychologischer Intensität.
Damit liefert die Schau eine zeiträumliche Inwertsetzung einer Epoche, die die "Renaissance" des Tafelbildes in neuer, eigener Sinnlichkeit beispielhaft verkörpert.
Claudia und Augustin Noffke
Klaus Fußmann, Sonja Neumann, Sebastian Drum, Max Neumann auf der Eröffnung am 03.02.2018
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Ausstellung vom 05.11.2017 - 28.01.2018
Eiko Borcherding
Peter Bräuninger
Hans-Ruprecht Leiß
Rudolf Stussi
Michael Zabe
Die Auswahl der Künstler ist darauf ausgerichtet, gesellschaftliche Verheimatungen wie Fußball oder Jagd, landschaftliche Seinsorte und Erinnerungsgründe der menschlichen Existenz und ihrer Wahrnehmung, als auch ihre Konterkarierung aufzustellen. Die sehr abwechslungsreich gebaute Schau geht bis in die Kritik und die groteske Darstellung unserer Daseinsauslotung.
Klischeehaftes wird genauso hinterfragt wie Tradition und ihr Wert, religiöse Setzungen und erzählerischer Mythos, die Frage nach sozialer Heimat gegen die Suche der eigenen stößt auf. Die Heterogenität der Werke dient einem gewissen Unterhaltungswert, den die Präsentation durchaus enthalten und ausstrahlen soll.
Über große Sentimentalität und die Frage nach eigener und allgemeiner Identität, nach dem „Heimathafen“, in Tier-und Jagdbildern und der „Neuen Religion" Fußball, wird ein sehr reicher Bogen gespannt, in Zeichnung, Wasserfarbe, Öl und Bronze.
Eiko Borcherding, HH: Zeichnungen in kritisch reduzierter Symbolik |
Peter Bräuninger, CH + HH + Genua: Hintergründig-erzählerische Druckgraphik in höchster Präzision |
Hans-Ruprecht Leiß, FL: Barocke Phantasiewelt in komplex-witziger Schichtung (Zeichnung) |
Rudolf Stussi, CH + Berlin: Vielsichtige, dynamische-cinematographische Inszenierung gesehener Welt (Wasserfarbe/Öl) |
Michael Zabe, Malente-Benz: Bissig-realistische und groteske Deutung unserer „heiligen“ Klischees (Bronzen/Öl)...
Claudia und Augustin Noffke
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Ausstellung vom 09.07. - 24.09.2017
Ergebnisse des Malsymposiums der " Norddeutschen Realisten"
Margreet Boonstra
Tobias Duwe
André Krigar
Christopher Lehmpfuhl
Meike Lipp
Lars Möller
Ulf Petermann
Frank Suplie
Till Warwas
... Wer mit den „Malerinnen und Malern“ einen Tag
verbringt, den erreicht bald das Erlebnis einer verlangsamten
Zeit, gelebter Uneitelkeit und aufkeimender
Friedlichkeit, Befriedigung.
Somit hat sich diese wechselnd zusammengesetzte
Gruppe zu einer Art Gegenentwurf zur „Vernaturwissenschaftlichung“dieser Tage entwickelt,
die dem romantisch angeschauten Dasein noch wieder
das Wunder des Lichtes abzuringen sucht.
Nach einer Woche Arbeitsbesuch dieser „Künstler“
möchte man sie behalten, selbstkritische Lebensbejahung,
genussfreudig und lebendig. Siefüllen das Haus
mit Vitalität und saftigem Fleiß,gemeinschaftlich,
doch jeder bei sich einzig speziell,
wahre Gaukler der Sinnlichkeit, die auf ihren
Tafelbildern den Alltagsschleier einer pragmatisch-
funktionalistischen Zeitgeistigkeit aufheben
und Vergessen machen.
Augustin Martin Noffke
Auszug aus der Einleitung des Kataloges zur Ausstellug
Ratzeburg Mölln Schaalsee
Margreet Boonstra " Kleinbahnbrücke"
20 x20 cm Paneel bearbeitet, Ausschnitt
Meike Lipp " Industriehafen Mölln"
60 x 50 cm ÖL/LW Ausschnitt
Frank Suplie " Mölln, Hafen " 60 x 80 cm
Eipempera ÖL/LW Ausschnitt
Christopher Lehmpfuhl " Ratzeburger Dom im Morgenlicht 190 x 150 cm
ÖL/LW Ausschnitt
Till Warwas " Bei Neuhorst " 60 x 70 cm ÖL/LW Ausschnitt
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Ausstellung vom 19.03.-04.06.2017
Brian Fitzgibbon
Bertrand Freiesleben
Johannes Grützke
Bernhard Heisig
Thomas Jastram
Corinna Weiner
Bernhardt Heisig
"Selbstbilnis", Lithographie
Elke Martensen
ausgewählte Porzellanarbeiten
in Zusammenarbeit mit der Galerie Hilde Leiß, Hamburg
Edda Henschel
"Die Welt im Ei" Osterausstellung
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Ausstellung vom 30.10.2016 - 29.01.2017
Michael Arp
Otto Beckmann
Klaus Fußmann
Karl von Grafenstein
Bernd Hamann
Drei Schwestern, im Hintergrund Bilder von Klaus Fußmann
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Arbeiten, der von uns präsentierten Künstler,
können jederzeit vermittelt werden.
Nehmen Sie gegebenenfalls mit uns über E-Mail
oder Telefon Kontakt auf.
Friedel Anderson
Michael Arp
Karin Bablok
Otto Beckmann
Falko Behrendt
Petra Bittl
Eiko Borcherding
Peter Bräuninger
Antje Brüggemann
Tobias Duwe
Brian Fitzgibbon
Cathy Fleckstein
Bertrand Freiesleben
Klaus Fußmann
Johannes Gebhardt
Christa Gebhardt
Sighard Gille
Karl von Grafenstein
Johannes Grützke
Bernd Hamann
Bernhard Heisig
Josephine Hubalek
Kap Sun Hwang
Thomas Jastram
Si Sook Kang
Bo Kyung Kim
Sung Chul Kim
André Krigar
In Hwa Lee
Min Soo Lee
Christopher Lehmpfuhl
Hans-Ruprecht Leiß
Martin Mindermann
Lars Möller
Anke Müffelmann
Max Neumann
Jung Hong Park
Rüdiger Pauli
Hans Friedrich Pingel
Ulf Petermann
Renée Reichenbach
Elisabeth Schaffer
Manfred Sihle-Wissel
Frank Suplie
Rudolf Stüssi
Ekkehard Thieme
Volker Tiemann
Fritz Vehring
Vera Vehring
Till Warwas
Günter Zachariasen
Friederike Zeit Narum
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